Liebe Leserin, lieber Leser,
für pyramidale Gruppen stellen sich stets zwei Herausforderungen: Die Gruppe muss stringent sein – also unsere SAUBER®-Kriterien erfüllen. Das können aber viele Gruppen tun. Deshalb müssen wir zusätzlich klären, welche Alternative am besten passt.
Dafür gibt es zwei Herangehensweisen – entweder orientieren wir uns am Empfänger oder am eigenen Ziel: Typischerweise empfängerorientiert sind Strukturen, die vertraute Denkmuster im Publikum aufgreifen – für Teamentwicklungsmaßnahmen zum Beispiel die Gliederung nach Positionen im Team. Jeder und jede hat eine Position und versteht bequem, an welcher Stelle er und sie gemeint ist. Für jede Position konkretisieren wir dann Taktiken und Maßnahmen.
Oft reicht der bequeme Weg jedoch nicht. Dann müssen wir ihn bewusst aufbrechen – indem wir nicht mehr nach Positionen im Team gliedern, sondern etwa nach der Einstellung der Teammitglieder. Statt beispielsweise für vier Funktionen zeigen wir dann einmal für motivierte und einmal für weniger motivierte Teammitglieder Maßnahmen auf.
Vielleicht sollte sich Hansi Flick diese Gedanken im Sommer auch mal machen? Ihm und allen Fans der pyramidalen Struktur wünschen wir eine inspirierende Sommerpause.
Bringen Sie es gut auf den Punkt,
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