Liebe Leserin, lieber Leser,
dieses Jahr hat eindrucksvoll bewiesen: Was kommt, ist oft unsicher. Die gepflegte pyramidale Kommunikation macht Unterschiede deutlich. Wir sprechen von drei »Härtegraden«:
Die härteste Aussage Wir setzen dieses oder jenes um bleibt Führungskräften vorbehalten, die die Entscheidung selbst fällen.
Dem Mitarbeiter bleibt seiner Führungskraft gegenüber die Empfehlung Wir sollten dieses oder jenes umsetzen. Der Empfänger stimmt zu, sofern die begründende pyramidale Kette zwingend ist. Dafür muss sie aber wiederum zwei harte Aussagen verknüpfen – etwa Das kommt und Wir sind darauf nicht eingestellt. Die Untermauerung braucht oft abermals eine Kette.
Ist eines der Kettenglieder jedoch weich – etwa Es gibt Anzeichen dafür, dass wir darauf nicht eingestellt sind – dann bleibt auch nur die weiche Empfehlung Wir sollten dieses oder jenes prüfen oder analysieren oder überdenken. Der Vorteil: Für die Untermauerung von Basis und Kommentar reichen Beispiele in einer Gruppe. Und das SAUBER®-Kriterium »Erschöpfend« bezieht sich nur auf Anzeichen.
Wer also nicht selbst entscheiden darf und für harte Empfehlungen keine Argumente hat, der profiliert sich mit sinnvollen Analysevorschlägen – damit wir in 2021 die Dinge vielleicht wieder stärker selbst in die Hand nehmen können.
Wir wünschen allen Pyramidenfreunden schöne Feiertage. Denn Weihnachten kommt trotz Lockdown. Naja, ziemlich sicher …
Bringen Sie es gut auf den Punkt,
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